„Wir sind wie die Müllabfuhr, nur lauter.“ Das waren die Worte eines Feuerwehrmannes, mit dem ich vor längerer Zeit über die Wahrnehmung der Feuerwehr in der Öffentlichkeit sprach. Nun, etwas Wahres ist vielleicht dran, aber eher so in Richtung „aus den Augen, aus dem Sinn“.
Zugegeben, vor meiner Tätigkeit für Radio 112 ging es mir nicht anders. Über die Feuerwehr habe ich nicht groß nachgedacht, weder über das was sie leistet, noch über ihre Sorgen. Heute bin ich dafür natürlich mehr sensibilisiert als vorher und gehe bewußter mit dem Thema um. Eines der „Sorgenkinder“ ist der Nachwuchs. In Zeiten von Playstation und Co ist es nicht immer einfach Nachwuchs zu finden. Obwohl die Anzahl der Mitglieder in den Jugendfeuerwehren zum Glück langsam, aber stetig wächst. Und mit ihr auch die Anzahl derer, die später in den Einsatzdienst wechseln. Die Jugendfeuerwehren sind ein wichtiges Standbein für die Zukunftsplanung und die Arbeit in den Jugendwehren geht weit über das Feuerwehr-ABC hinaus.
Mädchen sind übrigens in den Jugendwehren genauso willkommen wir Jungs. Und immerhin acht Prozent der Feuerwehrleute in Deutschland sind weiblich, Tendenz steigend.