Danach.

Danach.

Es gibt ja so einige „danachs“ wie beispielsweise die berühmte „Zigarette danach“ – wobei ich nie verstehen werde was daran so toll ist, aber gut, ich zähle mich auch zu der nichtrauchenden Fraktion. Dieses „danach“ ist nach einem Ausstellungsbesuch entstanden. Nicht irgendeine Ausstellung, sondern die „Retrosprektive“ von Steve McCurry. Die verweilte nämlich im vergangenen Jahr eine Zeit lang im Stadtmuseum in Schleswig. Und wenn man schon mal von einem so großartigen Fotografen Bilder quasi vor der Tür serviert bekommt, dann muss man ich dahin.

Es war ein toller Eindruck, spannend und auch sehr interessant. Einerseits die jüngeren Werke zu sehen, die digital entstanden sind, andererseits im direkten Vergleich die Bilder aus analogen Zeiten. Teilweise deutlich älteres Material, was man der technischen Qualität auch ansah. Was aber dem Motiv als solche keinen Abbruch tat. Natürlich hing in der Ausstellung sein wohl berühmtestes Werk, das Foto mit dem afghanischen Mädchen. Aber auch ein anderes Foto ist mir im Kopf geblieben. Das Bild von einem Schneider, der während einer Flut seine Existenz in Form einer alten PFAFF-Nähmaschine rettete. Es gibt Gerüchte die besagen, die Firma PFAFF hätte dem guten Mann eine neue Maschine geschenkt.

Die Tasse dort oben ist natürlich nicht so spektakulär wie die Fotos von McCurry. Es entstand direkt im Anschluss an den Ausstellungsbesuch im Museumscafé, wo ich mir einfach eine große Tasse Milchkaffee gegönnt und im Geiste noch einmal die Eindrücke der Ausstellung sortiert habe.


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