Wir widmen uns noch einmal der Natur. Und schon wieder grün, schon wieder Gras. Diesmal aber in überschaubarer Anzahl. Entstanden ist dieses Bild während einer Motorradtour (schon wieder?) in der Nähe des Eidersperrwerkes.
Ich hatte dort angehalten, um eigentlich etwas ganz anderes zu fotografieren, nämlich ein Rapsfeld. Um eine gute Position zu erreichen bin ich auf einem Radweg etwas hin- und hergelaufen und da sah ich diesen einzelnen Grashalm. Obwohl es ja so tolle Regeln wie den “goldenen Schnitt” gibt, gibt es auch Fotos, wo man das Hauptmotiv platt in die Mitte plaziert. Die anderen Varianten, die ich natürlich auch festgehalten habe, gefallen mir so gar nicht.
Mich hat die Kraft der Natur einfach beeindruckt, wie ein kleiner Grashalm einfach durch die Teerdecke des Radweges bricht. Und deshalb gehört das für einfach in die Mitte. Und da sind wir auch schon bei dem, was mir dieses Foto beduetet: Kraft, Hoffnung, Stärke. Der Kampf eines vermeintlich schwachen Grashalmes gegen die scheinbar starke Teerdecke. Man könnte auch sagen: “Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg!”
Das Foto habe ich nur einer kleinen Retusche unterzogen und ein störendes Objekt entfernt.